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1. Von der Zeit des Großen Kurfürsten bis auf die Gegenwart - S. 33

1902 - Leipzig : Hirt
82. Amerika. 33 5. Per Aberglaube. Neben den Wissenschaften brachte auch der Aberglaube ungewhnliche Leistungen hervor. Die Wundersucht erzeugte eine Reihe ou betrgerischen Abenteurern, die in Frankreich, Deutsch-land und anderen Lndern ihr Glck machten. Der Wiener Mesmer hatte mit der Lehre von der Heilkraft des tierischen Magnetismus groen Erfolg. Andere lieen Geister auftreten. (Schillers Geisterseher".) 82. Amerika. \. Englische Besiedlung. Die Ansiedlnngen in Nordamerika ( 67, 2, c) blhten krftig auf. Jeder der dreizehn Staaten stand unter einem englischen Statthalter, hatte aber im brigen seine eigene Verwaltung. Neben dem Englnder lieen sich Einwandrer ans anderen Lndern frei nieder; namentlich die um ihrer Religion willen Verfolgten suchten in Nordamerika eine Zuflucht. Die klimatischen und Boden-Verhltnisse schrften Anstrengung und Tatkraft. 2. Franzsische Besiedlung. Die franzsischen Pflanzer in Kanada und am Mississippi entwickelten bei weitem nicht die Lust und Fhigkeit zur Anpflanzung wie die Germanen. Ihre Niederlassungen blieben daher hinter den englischen zurck. Dies stachelte ihre Eifersucht. 3. Englisch-franzsischer Krieg, 175663. Grenzstreitigkeiten 1756 fhrten zu dem wechselvollen Kriege zwischen England und Frankreich, bis der an der Saale und Weser nicht weniger als am Ohio und1 6 ' St. Lorenzstrom seine Wirkungen uerte, und in dem Frankreich Kanada an England verlor. In diesem Kriege tat sich zuerst der englische Offizier Georg Washington, Sohn eines Virginischen Pflanzers, hervor und erwarb im Kampfe mit Franzosen und Indianern seine militrische Ausbildung. Nordamerikanischer Freiheitskrieg, 17768a. Durch den Krieg 1776 gegen die Franzosen war die Staatsschuld Englands bedeutend ge- bis stiegen. Da der Krieg im Interesse der Kolonien gefhrt war, suchte die englische Regierung diese zur Bestreitung der Kosten heranzuziehen. Die Amerikaner aber wollten sich nicht von einem Parlamente besteuern lassen, in dem sie nicht vertreten waren, und auch in England waren viele Stimmen auf ihrer Seite. Nur auf einem kleinen Teezoll bestand die englische Regierung. Als aber in Boston die Ladung dreier englischer Teeschiffe durch vermummte Brger ins Meer ge-werfen war, schickte England Truppen nach Amerika (unter denen sich viele gekaufte Deutsche, namentlich Hessen, befanden). Die Vertreter der dreizehn Staaten vereinigten sich zu einem Kongre zu Philadelphia und erlieen die Erklrung der Menschenrechte, die in dem Satze Christensen, Kleines Lehrbuch der Geschichte. Iii. B. 3. Aufl. 3

2. Von der Zeit des Großen Kurfürsten bis auf die Gegenwart - S. 34

1902 - Leipzig : Hirt
34 gipfelte, da jeder Mensch ein unveruerliches Recht auf Leben, Freiheit und Eigentum habe. 1770 folgte, nachdem schon die Feindseligkeiten begonnen hatten, die Erklrung der Unabhngigkeit. Den Ober-befehl bertrug der Kongre dem erprobten Washington. Mit seltener Bescheidenheit, Uneigenntzigkeit und Geschicklichkeit fhrte er die schwierige Aufgabe durch, mit ungeschulten, an allem Mangel leidenden Land-lenten und Handwerkern gegen gebte Soldaten zu kmpfen. Unter-dessen wirkte Franklin in Paris. Benjamin Franklin, Sohn eines Seifensieders in Boston, wurde Buch-drnckerlehrling bei seinem Bruder, der ihn hart behandelte. Mit auerordent-licher Energie arbeitete er durch eifriges Lesen und Schreiben an seiner Ausbildung. Spter Buchdruckereibesitzer in Philadelphia, machte er sich durch Heraus-gbe volkstmlicher Schriften verdient. Seine naturwissenschaftlichen Studien fhrten ihn zur Erfindung des Blitzableiters. In Paris wurde Franklin fast ver-gttert. Noch mehr als sein Ruf bewirkte das die schlichte Erscheinung des wrdigen Mannes im schmucklosen Kleide mit weiem, eigenem Haar, der als das Muster eines Maturmenschen und Republikaners erschien. Die franzsische Regierung schlo aus Ha gegen England und der ffentlichen Meinung nachgebend mit den uordatuerifrtmfchm Kolonien ein Bndnis, dem auch Spanien beitrat. Dadurch wurde die Lage der Englnder, die bisher den Yankees" gegenber meistens siegreich gewesen waren, immer bedenklicher. Nach der Gefangennahme eines englischen Heeres kam 1783 der Friede zu Versailles zu stnde, in dem England die Unabhngigkeit der Vereinigten Staaten von Amerika anerkennen mute. Nenne drei siebenjhrige Kriege! Wie zeigte sich die Wirkung der Auf-klrung in Nordamerika? 5. Verfassung der Vereinigten Staaten. Die Einzelstaaten bestanden mit ihren eigentmlichen Verfassungen fort; fr die gemeinsamen Interessen wurde eine Bundesregierung gegrndet. Sie besteht ans dem Prsidenten, der auf vier Jahre gewhlt wird, und dem Kongre; dieser zerfllt in den Senat und das Hans der Reprsentanten. Den Sitz der Regierung legten die Amerikaner in die neue Buudesstadt, die sie ihrem Wohltter zu Ehren Washington nannten. Dieser bekleidete zweimal den hchsten Posten. Trotz der freiheitlichen Verfassung und der Rechtsgleichheit aller Staatsbrger blieb die Negersklaverei bestehen; erst nach einem blutigen Brgerkriege (1861-65) zwischen den Nordstaaten und den sklavenhaltenden Sdstaaten, in dem sich die letzteren loszureien suchten, wurde sie aufgegeben, und alle Bewohner ohne Unterschied der Rasse erhielten den vollen Genu der brgerlichen Rechte. Folgen des Freiheitskrieges, a) Die Vereinigten Staaten nahmen mit Riesenschritten zu an Gebiet (jetzt 45 Staaten und 5 Territorien), Bevlkerung

3. Die Zeit der Religionskämpfe und die Zeit der unumschränkten Fürstengewalt, Brandenburgisch-preußische Geschichte - S. 79

1911 - Leipzig : Hirt
102. Amerika. 79 schwerfllig war, und der die literarischen Gren seiner Zeit (auer Gellert) nicht nach Verdienst wrdigte20), versagt. 3. Die deutsche Musik hatte mit der Literatur gleichzeitig ihre klassische Periode, und zwar wurde sie unter Maria Theresia und Joseph Ii. am meisten- in Wien gepflegt. Hier lebte Haydn, der sich in seinen Sym-phoniert und Streichquartetten nicht weniger als in seinen Oratorien (Die Schpfung, Die Jahreszeiten) als den bahnbrechenden Meister der Neu-zeit zeigt. Einer der gewaltigsten und fruchtbarsten Komponisten aller Zeiten war Mozart aus Salzburg. Schon in frher Jugend galt er als ein musikalisches Wunder. Unter Joseph Ii. lebte er bis zu seinem frhen Tode (er starb im 36. Lebensjahre) in Wien. (Opern: Figaros Hoch-zeit, Don Juan, Zauberflte.) Nach seinem und Josephs Ii. Tode lebte Beethoven aus Bonn in Wien. In der letzten Zeit seines Lebens war er taub! 4. Die Wissenschaften. Whrend sich die deutschen Gelehrten vorzugsweise mit Philosophie, Geschichte, Literatur und Kunstgeschichte be-schftigten, wie Herder, Lessing, Schiller und Winckelmanu, wurden in anderen Lndern mehr die Naturwissenschaften gepflegt. Der Amerikaner Benjamin Franklin erfand den Blitzableiter, der Englnder James Watt verbesserte die Dampfmaschine, der Franzose Montgolfier machte zum Staunen der Menschheit seine ersten Luftfahrten, und der Schwede Linne fand die nach ihm benannte Einteilung der Pflanzen. 102. Amerika. 1, Englisch-Franzsischer Krieg. Gleichzeitig mit dem Siebenjhrigen Kriege in Deutschland wurde ein solcher zwischen England und Frankreich wegen der Kolonien in Nordamerika gefhrt. Die englischen, zur Zeit der Knigin Elisabeth begonnenen Niederlassungen blhten krftig auf. Jeder der dreizehn Staaten stand unter einem englischen Statthalter, hatte aber im brigen seine eigene Verwaltung. Neben den Englndern lieen sich Einwanderer aus anderen Lndern nieder; namentlich die um ihrer Religion willen Verfolgten fanden im freien Nordamerika eine Zuflucht. Die franzsischen Ansiedlungen in Kanada und am Mississippi ( 91, 1) dagegen blieben hinter den englischen zurck. Dies stachelte die Eifersucht der Franzosen, und Grenzstreitigkeiten fhrten zum Kriege, der sich teils zur See, teils in Amerika abspielte. Die englische Seemacht war der franzsischen weit berlegen, und das Ergebnis war, da Frankreich ganz Kanada an England abtreten mute. Im Landkriege tat sich der eng-lische Offizier Georg Washington, Sohn eines virginischen Pflanzers, hervor und erwarb im Kampfe mit Franzosen und Indianern seine mili-trische Ausbildung.

4. Die Zeit der Religionskämpfe und die Zeit der unumschränkten Fürstengewalt, Brandenburgisch-preußische Geschichte - S. 80

1911 - Leipzig : Hirt
80 Zweite Periode der Neuzeit. Die Zeit der unumschrnkten Frstengewalt. 102. 2. Nord amerikanisch er Freiheitskrieg, 17761783. Durch den Krieg gegen die Franzosen war die Staatsschuld Englands bedeutend gestiegen. Da der Krieg dem Interesse der Kolonien gegolten hatte, suchte die englische Regierung diese zur Bestreitung der Kosten heranzuziehen. Die Amerikaner aber wollten sich nicht von einem Parlament besteuern lassen, in dem sie nicht vertreten waren, und auch in England standen viele auf ihrer Seite. Nur an einem-kleinen Teezoll hielt die englische Regierung fest. Als aber in Boston die Ladung dreier englischer Teeschiffe durch vermummte Brger ins Meer geworfen war, schickte England Truppen nach Amerika. Die Vertreter der dreizehn Staaten vereinigten sich zu einem Kongre zu Philadelphia und erlieen die Erklrung der Menschenrechte, die in dem Satze gipfelte, da jeder Mensch ein unveruerliches Recht auf 1776. Leben, Freiheit und Eigentum habe. 1776 folgte, nachdem schon die Feindseligkeiten begonnen hatten, die Erklrung der Unabhngigkeit. Den Oberbefehl bertrug der Kongre dem erprobten Washington. Ge-schickt fhrte er die schwierige Aufgabe durch, mit ungeschulten, an allem Mangel leidenden Landleuten und Handwerkern gegen gebte Soldaten zu kmpfen. Unterdessen wirkte Franklin in Paris. Benjamin Franklin, Sohn eines Seifensieders in Boston, wurde Buch-druckerlehrling bei seinem Bruder, der ihn hart behandelte. Mit auerordentlichem Flei arbeitete er durch eifriges Lesen und Schreiben an seiner Ausbildung. Spter Buchdruckereibesitzer in Philadelphia, machte er sich durch Herausgabe volkstmlicher Schriften verdient. Seine naturwissenschaftlichen Studien fhrten ihn zur Erfindung des Blitzableiters. In Paris wurde Franklin fast vergttert. Noch mehr als sein Ruf bewirkte das die schlichte Erscheinung des wrdigen Mannes ini schmucklosen Kleide mit weiem, eigenem Haar, der als das Muster eines Natur-menschen und Republikaners erschien. Die franzsische Regierung schlo aus Ha gegen England und der ffentlichen Meinung nachgebend mit den nordamerikanischen Kolonien ein Bndnis, dem auch Spanien beitrat. Dadurch wurde die Lage der Eng-lnder, die bisher den Jankees" gegenber meist siegreich gewesen waren, immer bedenklicher. Nach der Gefangennahme eines englischen Heeres kam 1788. 1783 der Friede zu Versailles zustande, in dem England die Unab-hngigkeit der Vereinigten Staaten von Amerika anerkennen mute. 3. Verfassung der Vereinigten Staaten. Die Einzelstaaten bestanden mit ihren eigenen Verfassungen fort; fr die gemeinsamen Interessen wurde eine Bundesregierung gegrndet. Sie besteht aus dem Prsidenten, der vom Volke aus vier Jahre gewhlt wird, und dem Kongre; dieser zerfllt in den Senat, in den die gefetzgebenden Versammlungen der Einzelstaaten je zwei Mitglieder auf sechs Jahre schicken, und das Haus der Reprsentanten, die vom Volke auf zwei Jahre gewhlt werden. Den Sitz der Regierung legten die Amerikaner in die neue Bundesstadt, die sie ihrem Wohltter zu Ehren Washington nannten. Dieser be-kleidete zweimal den hchsten Posten.
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